Schwefeldioxid (SO₂) und geringe Mengen an Schwefeltrioxid (SO₃) entstehen überwiegend bei Verbrennungsvorgängen durch Oxidation des im Brennstoff enthaltenen Schwefels.

SO₂ und SO₃ bilden in wässriger Lösung jeweils Säuren und neigen zur Bildung von Aerosolen, die als leicht sichtbarer blauen Dunst am Schornstein wahrgenommen werden können.

In thermischen Nachverbrennungsanlagen verursachen die SO_x im Falle der Kondensation Korrosionserscheinungen in Form von Lochfraßkorrosion. Um Kondensation zu vermeiden, kann die Überschreitung des Taupunkts von bis zu 140 °C erforderlich sein.

SCHWEFELDIOXID-EMISSIONEN ENTSTEHEN BEI:

• Chemische Industrie
• Medikamentenherstellung
• Farbstoffherstellung
• Metallerzeugung / Erzverarbeitung (Röst- und Sinteranlagen)
• Zementherstellung
• Industrieruß- / Carbon Black-Herstellung
• Erdölverarbeitung
• Zellstoff- / Papierherstellung

MAßNAHMEN ZUR SO_x-MINDERUNG:

• Absorptionsverfahren mit Wäscher
• Adsorptionsverfahren (Flugstromverfahren, Aktivkoks)
• Kalkwäscher in Kraftwerken